Digitale Datenerfassung

«Hohe Effizienzsteigerung und gleichzeitig erhebliche Verbesserung.»

Tomi Bohnenblust, Partner

Success Story

Projektleitung / Business-Analyse

Projektdauer 2019-2021
Kunde Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern, GSI
Kennzahlen > 10 Schnittstellen / Umsysteme; > 50 involvierte Personen
Schlagworte Strategieberatung, Programm- & Projektmanagement, GOV, HERMES, öffentliche Ausschreibung
Rolle CSI
  • Projektleitung
  • Business-Analyse
Verantwortlich bei CSI Tomi Bohnenblust, Partner; Susanne Wenger, Consultant

Rettungsdienste im Einsatz

Das Rettungswesen stellt die präklinische Versorgung von Patientinnen und Patienten vom Ort des Ereignisses bis zur Übergabe an ein Spital sicher. Es umfasst die Alarmierung über die kantonale Sanitätsnotrufzentrale (SNZ 144) und den Einsatz der Rettungsdienste. Pro Jahr werden im Kanton Bern rund 35‘000 Notfalleinsätze durchgeführt. Rund 500 Mitarbeitende mit über 70 modern ausgestatteten Rettungsfahrzeugen – im gesamten Kanton auf acht eigenständige Rettungsdienste verteilt – sind dafür im Einsatz. Die Rettungsdienste handeln im Leistungsauftrag der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) des Kantons Bern.

 

Digitalisierung der Datenerfassung

Und genau diese Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) hat ein ehrgeiziges Ziel, bei welchem CSI Consulting AG sie aktuell unterstützen darf:
Die Einsätze der Rettungsdienste, welche heute vorwiegend auf Papier protokolliert und anschliessend durch die Rettungsdienstmitarbeitenden und die Administration der Trägerschaften nachbearbeitet werden, sollen zukünftig komplett digital erfasst werden können.

 

Effizienzsteigerung und Zeitgewinn

Diese Digitalisierung ermöglicht eine hohe Effizienzsteigerung (keine mehrfache Datenpflege, keine Medienbrüche, durchgängiger Datentransfer), eine Verbesserung des Qualitätsmanagements (Erhöhung der Datenqualität, Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit, Verbesserung der Versorgung durch Auswertung der eProtokolldaten) und eine Minimierung von Verrechnungsausfällen (lückenlose und präzisere Erfassung der erbrachten Leistungen und vollständige, automatisierte Verrechnung). Vor allem aber bedeutet der Schritt zum eProtokoll für die involvierten Rettungsdienstmitarbeitenden mehr Zeit für die Patienten und ihren eigentlichen Kernauftrag und weniger Administration und Papierkram.

 

Projektleitung und Gesamtverantwortung

Als Teil der Projektleitung durften unsere drei Mitarbeitenden Tomi Bohnenblust, Susanne Wenger und Renato Zanetti die Phasen Initialisierung und Konzept führen, eine entsprechende Studie (eProtokollierung Rettungsdienste Bern) erarbeiten und den Projektauftrag und die Anforderungserhebung erstellen. Für die Ausschreibungsunterlagen hatten sie die Gesamtverantwortung und – Stand heute – konnte so im öffentlichen Ausschreibungsprozess bereits gemeinsam ein geeigneter Lösungsanbieter gefunden werden.

 

Umsetzung und Einführung

Im nächsten Schritt folgt jetzt die Umsetzung und Einführung des eProtokolls (unter Berücksichtigung aller Schnittstellen und Umsysteme). Bis zum Abschluss des Projekts wird die mobile Lösung von der Einsatzprotokollierung (Applikation zur administrativen und medizinischen Einsatzprotokollierung) über die Kommunikation (Drehscheibe zur Kommunikation der Einsatzprotokolldaten über Schnittstellen mit Umsystemen) bis hin zum Backend (Applikation zur wirtschaftlichen Betriebsführung im Backoffice, Verrechnung) alle Bausteine der Datenerfassung im Rettungswesen abdecken.

 

Die Zukunft des eProtokolls

Wir bleiben dran und stellen Seite an Seite mit der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern sicher, dass in naher Zukunft die Zeit der Rettungsdienstmitarbeitenden an der Seite der Patienten mehr wird und die Zahl der gefällten Bäume weniger.